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Nachdem die Weltwirtschaft - arg gebeutelt von der neuen amerikanischen Art, die LeitwÀhrung Dollar dazu zu missbrauchen, alle anderen ihre Kriegspolitik mitfinanzieren zu lassen - Gefahr lief, den Bach runter zu gehen, war Handeln gefragt. Nicht vergessen: Die Welt war im sog. Kalten Krieg und der Wohlstand des Westens hing am Wachstum, das durch die RÃŒstung forciert wurde (warum in unserem geltenden System Wachstum notwendig ist, dazu in einem spÀteren Kapitel). Ein weiterer Weltkrieg hÀtte auch schon lÀngst stattgefunden, wenn sich nicht zwei AtommÀchte gegenÃŒbergestanden hÀtten, die jeder genug Vernichtungspotenzial besaßen, um die ganze Erde unbewohnbar zu machen. Ich behaupte, allein dieser Tatsache verdanken wir diese Friedensphase mit dem Ende des sozialistischen Systems kommunistischer PrÀgung. Leider verdanken wir dem aber auch das neue Feindbild der Dschihad-SÃŒchtigen Muslime. Aber ich schweife ab.
1973 war man gezwungen, die festen Wechselkurse auf- und freizugeben und binnen kÃŒrzester Zeit offenbarte sich die ganze Katastrophe der verantwortungslosen Dollardruckerei: Die LeitwÀhrung schrumpfte auf die HÀlfte ihres ehemaligen Wertes ein. Die Wechselkurse, dem freien Spiel des Marktes preisgegeben, ordneten sich neu. FÃŒr die Erhaltung des Systems musste neues “Terrain” erschlossen werden.
Immerhin hatte man noch 16 Jahre Zeit, bis zum Ende des kalten Krieges (was man da aber noch nicht wusste, allenfalls ahnen konnte). So war bescheidenes Wachstum durch RÃŒstung immer noch sichergestellt.
Das Geld hatte aber da bereits seinen Status als “Gegenwert fÃŒr Tauschobjekte” eingebÌßt.
Fortsetzung: Geld III - Der Dammbruch des Kapitals

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