Urban Legend II+III
Es gibt Menschen, denen meine kleine Geschichte ÃŒber den misslungenen Aufhebungsvertrag gefallen hat. Auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen, hier also die Fortsetzung:
EPISODE II:
Der Freund eines Freundes hatte die Option, innerhalb seiner Company in einen Bereich zu wechseln, der absehbar an den Mutterkonzern wandern wird. Als Einstieg wurde ihm von einem, der es gut mit ihm meinte angeboten, zunÀchst befristet fÃŒr ein Projekt angefordert zu werden. Der es gut mit ihm meinte rief zu dem Zweck den Chef seines Chefs an, um den Freund eines Freundes gegen Bezahlung in das Projekt einzukaufen. Der Chef des Chefs sagte aber: “Bin ich nicht fÃŒr zustÀndig - frage seinen Chef!”
Das tat der, der es gut mit ihm meinte.
Der Chef sagte: “Geht nicht - auf den kann ich nicht verzichten, mir sind schon zu viele weggelaufen, ich habe schon kaum noch Leute.”
Parallel bewarb sich der Freund eines Freundes selber ganz woanders.
EPISODE III
Ganz woanders bekam er die Einladung zu einem GesprÀch am 23.12.
Als der Freund eines Freundes den Chef seines Chefs am 23.12. um 16:15 anrief, um um den Aufhebungsvertrag zu bitten geschah das Unfassbare: Der Chef seines Chefs war zustÀndig! Er, der vorher nie etwas regeln konnte, schaffte es, den Vertrag innerhalb von 5 Minuten als Expresssendung zu verschicken. Der kam am Heiligabend bei dem Freund eines Freundes an.
Am 27.12. war das 2. EinstellungsgesprÀch und am 29.12. war der Arbeitsvertrag fertig. Die Nachricht erreichte ihn auf dem 22C3 in Berlin.
ÃberglÃŒcklich schickte er telefonisch sofort seine Frau los, um den einen Vertrag abzuholen und den anderen abzugeben.
Und damit beschere ich allen, die eine Fortsetzung der Geschichte lesen wollten ein absolut kitschiges Happy End, wie es sich Hollywood zu drehen nicht einmal mehr trauen wÃŒrde……
Aber so um Weihnachten ist man einfach nicht sarkastisch drauf!
:-)
Happy New Job!