Als Medienbeobachter - und mehr bin ich nicht - komme ich nicht dran vorbei.
Und ich habe ja am 05.12. meinen Senf auch schon dazugegeben, als der Fall gerade frisch ins kollektive Bewusstsein zu strömen begann.
Aber was zum Donner ist seither geschehen?
Hier der Versuch einer knappen chronologischen Aufarbeitung:
Schritt 1. Die Medien melden, eine junge deutsche ArchÀologin sei im Irak entfÌhrt worden. Ergreifende Bilder aus ihrer Heimatstadt, wo Verwandte, Freunde und Nachbarn bangen und hoffen.
Schritt 2. Erlösung! Nach Zahlung eines nicht nÀher bezifferten Lösegelds kam Frau Osthoff frei, ihr Fahrer bliebe noch ein wenig, man gehe aber davon aus, dass auch er freigelassen werde, was dann auch kurze Zeit spÀter geschah.
Schritt 3. Sie will im Irak bleiben. Und mit einem Iraker ist sie auch liiert. Na, selbst Schuld. Wer sich in Gefahr begibt…
Plötzlich sind die Kerzen und weinenden Menschen vergessen - die ist suspekt, die Frau Osthoff.
Schritt 4. Die hatte ein paar tausend Euro aus dem Lösegeld dabei. Die war womöglich selbst an der Geiselnahme beteiligt. WÀhrend sie duschte, haben BKA-Leute ihre Kleidung durchsucht und das Geld gefunden - ein Vergleich der Seriennummern identifizierte es als Teil des Lösegelds.
Schritt 5. Nachdem die Blödzeitung alle Register menschlicher Regungen durch hatte, kommt nun das BKA und sagt, sei alles ok. Das Geld habe S.O. sozusagen als EntschÀdigung von den EntfÌhrern erhalten. Das sei der Betrag, den sie ihr vorher abgenommen haben.

Aha; was ist an dem Fall nur so anders als sonst?
Vielleicht war das BKA ja auch an der EntfÃŒhrung beteiligt…?!
Hallo! Ich blogge hier nur. Ich bin weder Journalist noch Soziologe. Ich versuche doch nur Informationen zu sammeln und meinen Lesern beizubringen, dass es keinen Nikolaus gibt und dass der Klapperstorch auch keine Kinder bringt. Manchmal verrate ich auch, wie es wirklich ist. Aber hier stehe ich im Wald. Wer was weiß, bitte melden. Wenn es keine Persönlichkeitsrechte verletzt, werde ich es sogar veröffentlichen.

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