Höhere Siemens Mathematik
Die können noch besser, als ich es bereits ausgefÌhrt hatte:
Vor drei Jahren wurden alle 40 Stunden/Woche VertrÀge per ÃnderungskÃŒndigung (!) in 35 Stunden/Woche VertrÀge umgewandelt. Das bedeutet ein Minus des Bruttoverdienstes um 12,5%.
Aktuell sollen die Mitarbeiter auf weitere 10% des verbliebenen Gehalts verzichten (ich berichtete). Durch Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt es 13,6 MonatsgehÀlter im Jahr. Das soll auf 12 GehÀlter nach unten korrigiert werden, was noch einmal 11,77% ausmacht. Und die Arbeitszeit soll jetzt von 35 wieder auf 40 Stunden/Woche angehoben werden, was erneut 14,3% des Gehalts ausmacht.
Rekapitulieren wir: Innerhalb der letzten 3 Jahre:
- 12,5%
+2,7%
+2,0%
-11,77%
-10%
+3,2%
-14,3%
(Die -100% fÃŒr die Rausgeworfenen nicht mitgerechnet. Die Abfindungen auch nicht.)
Da hat man aber wirklich Ìber die VerhÀltnisse gelebt. Die drei von der Gewerkschaft erkÀmpften Erhöhungen sÀgen nachvollziehbar an der MarktfÀhigkeit.
Die Entwicklung der VorstandsgehÀlter sieht da anders aus. Ganz anders!
Alles legal!
Nachtrag:
Ausgerechnet das neoliberale Kampfblatt SpOn entdeckt den Arbeitnehmer: Click