Im Focus
Auf dem Heimflug Focus gelesen. Bild fÌr Intellektuelle. BestÀtigungsorgan der ehemals konservativen heute eher neoliberalen Kreise. Herr Marquordt ist der sicher gutverdienende Chef dieses kommerziell aufgestellten Magazins. Und wo der seine Kumpels hat, lÀsst er dem Zwischen-den-Zeilen-Lesers auch deutlich werden.
Die CDU verlöre an Boden, steht da. Kritik wird laut. Ausgerechnet die Hand, die ihn fÃŒttert? Da war ich aber mal gespannt. Ja, Kritik. Die komme ja inzwischen auch aus den eigenen Reihen. Aha, da reiht man sich also ein. Von wem genau steht da jetzt nicht, aber an wem, daran lÀsst er keinen Zweifel. FÃŒhrungsstil? Da kann nur eine gemeint sein. Und BINGO! Die Kanzlerin regiere nicht, sie moderiere nur, heiÃt es. Ich finde ja, dass das immer noch mehr ist, als sechzehn Jahre lang “aussitzen” - aber na gut. Auf das Merkel wird also geschossen. Von Herrn Marquordt, der meint - und jetzt kommen die Treiber der Jagd aus dem GebÃŒsch - die Kanzlerin sei schlecht beraten gewesen, auf solche GroÃkaliber wie -tataa- Roland Koch, Friedrich Merz und Edmund Stoiber zu verzichten. Jau. Jetzt wissen wir auch, wer die Kumpels des Chefredakteurs sind und woher die Kritik aus den eigenen Reihen kommt.
Mein Gott, ist das erbÀrmlich arm.
Hatte ich oben geschrieben, Bild fÃŒr Intellektuelle? Naja, bei den Ergebnissen der Pisa-Studie lass ich das mal so stehen.
P.S. Irgendwie hatte das Stil, den Focus immerhin nicht bezahlt, sondern als “Service” der Fluggesellschaft genutzt zu haben