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Es gibt Dinge des tÀglichen Lebens, die bedÃŒrfen keiner Werbung. Da gibts viele Beispiele, ich nenne stellvertretend eines: Tempo TaschentÃŒcher. Die Dinger heißen Tempo. Der Name ist Synonym fÃŒr alle PapiertaschentÃŒcher, die es zu kaufen gibt - gleich ob von Tempo oder sonstwem. “Hast du mal ein Tempo?” ist eine Frage, die man angesichts triefender Nasen allenthalben hören kann. Nun kÀme wohl keiner auf die Idee, ein ihm dargereichtes Papiertaschentuch abzuweisen, weil es nicht geeignet sei, da bei der betreffenden Nase nur Tempo geht.
HP hat sich lÀngst daran gewöhnt, dass andere Hersteller Tintenpatronen fÌr ihre Drucker bauen, versagt lediglich GarantieansprÌche, was ich soweit auch nachvollziehen kann.
Jetzt das, worums mir eigentlich geht:
Da hat sich in den letzten Jahren eine Kaffeemaschine etabliert, die gleich dem Tempo Synonym fÌr Kaffeepadmaschinen werden könnte, die Philips Senseo.
Eigentlich ein geniales Teil, zumal die Pads wie Teebeutel aufgebaut gÌnstig und einfach herzustellen sind. Es gibt sogar findige Köpfe, die Dauerfilter anbieten, die befÌllbar sind mit beliebigem Kaffee, fÌr den, der auf seinen Prodomo nicht verzichten mag.
Und so sind viele auf den Zug aufgesprungen und selbst Saeco bietet fÃŒr seine SiebtrÀgermaschinen einen Kaffeepadeinsatz an. Und kompatible Kaffeepads, die zu einem Bruchteil des original Douwe Egberts zu haben sind sprießen zuhauf.
Und die Gierigen Turbo-BWL-er bei Philips und/oder Douwe Egberts, was machen die? ErwÃŒrgen sich selbst wie wir es von der Musikindustrie gerade schmerzlich erleben. Seit kurzem prangt auf den ALDI-Kaffeepads, die natÃŒrlich nach wie vor hervorragend passen und vielen auch gut schmecken der Aufdruck:

“Aus patentrechtlichen GrÃŒnden nicht fÃŒr Kaffeemaschinen der Marke Philips Senseo geeignet.”

Was macht der Kunde, der das liest und beim Nachbarn gesehen hat, wie ungemein praktisch dieses Prinzip der Padmaschinen sein kann?
Er schaut sich nach einer anderen Kaffeepadmaschine um! Sollte er tun.
Oder, als Senseo Besitzer wie ich, lacht er drÃŒber und benutzt es trotzdem. Da steht ja nicht, es ginge was kaputt, sondern der Grund ist ausschließlich im Patentrecht zu suchen. Und darauf stehen wir ja als Softwarebenutzer ganz besonders.
Sie haben es erreicht, dass man draufschreibt: Nicht Senseo kaufen. Geiz kann eben doch geil sein!

So, ich gehe jetzt einen patentrechtlichen Verstoß begehen. Prost Moreno.
@Douwe Egberts: Ihr seid zu teuer. Und ich bin Schuld, wenn ihr demnÀchst tausend Leute rausschmeißen mÃŒsst, ich weiß. Ich bin ein asoziales A…..och - angesichts dessen, was Euresgleichen so sind, kann ich damit leben - Kinderkacke!

P.S. der FoebuD hatte den Aufdruck schon vorher persifliert: “Diese Toilette wird aus hygienischen GrÃŒnden KameraÃŒberwacht”.

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